Während in den kommenden Jahren und bis Jahrzehnten entlang der Thur ein neuer Auenwald entstehen wird, der die Thur näher an Frauenfeld bringen wird, hat die Stadt Frauenfeld ihrerseits den Murg-Auen-Park realisiert, eine Freiraum-Perle, die inspiriert und die weitere schlummernde Perlen entdecken lassen will. Mit der der Wohnbauentwicklung entlang der Murg sind weitere Grünräume wie der Lindenpark entstanden. Weitere Entwicklungsgebiete wie der Murgbogen Ost und das Areal des Werkhofes versprechen positive Veränderungen, die die Murg für die Bevölkerung erlebbarer machen, sei es als Promenade, als Grünraum, als Ort der Ruhe, als Ort der Begegnung, als Ort für Spiel und Sport. Einige dieser Orte sind schon vorhanden, andere sollten noch hinzukommen. Werden diese Freiräume entlang der Murg noch erlebbar verkettet, erhält Frauenfeld eine Perlenkette.

«noch wichtiger ist aber die Badi»

Ein solcher Freiraum ist die Badi Frauenfeld, deren Hallenbad erneuert wird. Die Badi mit ihrer parkartigen Liegewiese befindet sich direkt an der Murg, hat jedoch zur Murg heute keinen Bezug. Die Murg ist oberhalb der Schlosskurve nicht mehr erlebbar und nur noch von den Brücken her sichtbar.

Darum wird die Badi-Kurve neu als Park interpretiert und die Badi in dieses Parksystem eingefügt. Die Badi soll im Winter als Parkanlage der Bevölkerung tagsüber offen stehen und die Spaziergänger ins neue Café in der Badi einladen. Die Aussenanlage wird um eine Sitz- und Liegetreppenanlage ergänzt, von wo aus die Murg überschaut und bespielt werden kann. Bei diesem Abschnitt handelt es sich um eine Restwasserstrecke, die sich für Kinder zum Wasserspiel sehr gut eignet und sowohl von den Sitzstufen wie auch vom Spielwiesensteg her sehr gut überschaut werden kann. Im Frühling, im Herbst und im Winter bietet diese südexponierte Ufertreppenanlage einen besonderen Ort mit Bezug zur Murg.