Neues Stadthaus Romanshorn
Offener Wettbewerb 2024 Bauherrschaft: Stadt Romanshorn Architektur: Lucas Lenherr Architektur Zürich
Das neue Stadthaus mit seinem grossen Sternenplatz soll zukünftig den Treffpunk in Romanshorn bilden. Ein Ort der Begegnung und des Verweilens. Durch die Setzung des Stadthauses öffnet sich, herkommend vom Bahnhof und von der verkehrsberuhigten Alleestrasse, ein grosszügiger und durchlässiger Freiraum. Dieser zieht sich in das Innere des Stadthauses und verschmilzt den Aussen- mit dem Innenraum vom Erdgeschoss.
Der anschauliche Stadtplatz ist durch wenige und präzise gestalterische Elemente gekennzeichnet, deren räumliche Präsenz wohl proportioniert zum Haus und seiner gebauten Umgebung stehen.
Der nach Süden orientierte Sternenplatz ist durch eine grosszügige, für den Fussgängerfluss durchlässige, mineralische Fläche aus Klinkersteinen gekennzeichnet, die sich von Fassade zu Fassade über den ganzen offenen Raum durchzieht. In der Mitte befindet sich ein im gewachsenen Terrain eingesenkter, schattiger und unversiegelter Platz, der räumlich durch auslaufende Sitzkanten und Stufen eingefasst und von grosswüchsigen Silberpappeln umrundet ist. Eine grosse, runde Wasserfläche bildet die Mitte dieses sinnlichen und zum Verweilen angedachten Platzes und erinnert in diesem innenstädtischen Kontext an den nahe gelegenen Bodensee. Dazu spiegelt die Wasseroberfläche das silberne Laub der Pappeln und teilweise auch den Himmel, wodurch der Ort eine Anmutung von Natur ausstrahlt. Als tiefster Punkt des Stadtplatzes fliesst ein grosser Teil des Oberflächenwassers in diesen urbanen Senkgarten, wo es teils in die Kiesfläche versickert, teils in die Wasserfläche gefasst wird.
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